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Herbstferien im Hort

In den Schulhorten des Apfelbäumchens wurde ein vielseitiges Ferienprogramm angeboten.

Vielseitiges Ferienprogramm im Hort an der Schillerschule.

In der letzten Oktoberwoche war es endlich soweit: die ersten Ferien im neuen Schuljahr standen vor der Tür und wurden schon sehnsüchtig erwartet. Für die Herbstferienbetreuung im Hort an der Schillerschule konnten sich die Kinder in ihren Hortgruppen eigene Projektthemen überlegen, ganz nach ihren Bedürfnissen und Interessen. Zentrale Aspekte waren dabei zum Beispiel Freunde finden und Freundschaften pflegen, aber auch die Lösungsfindung bei auftretenden Konflikten. Diese Themen wurden dann in das Ferienprogramm aufgenommen und pädagogisch behandelt: Die beiden Erstklässlergruppen haben mit vereinten Kräften über das Thema „Freundschaft“ beraten und diskutiert, um sich dann anschließend kreativ mit dem Thema auseinanderzusetzen. Dabei haben sie beispielsweise füreinander Freundschaftsarmbänder hergestellt und eine Freundschaftsstadt gebaut. Vor allem bei den bewegungsfreudigen Kooperationsspielen zogen die Erstklässler an einem Strang und haben gemeinsame Erfolgserlebnisse gefeiert.

Das Projekt der Zweitklässler war da doch etwas exotischer, denn hier drehte sich alles um Indianer. Neben einer Waldwanderung als großer Indianerstamm, waren die Kinder auch beim Basteln der indianischen Hilfsmittel und beim Bauen eines Tipis mit großer Begeisterung dabei. Auch eine wortlose Indianersprache haben die Zweitklässler in ihrer Gruppe entwickelt. Um Albträumen vorzubeugen, fertigte jeder Indianer einen Traumfänger an. In fairen Indianerkämpfen konnten die Kinder schließlich dann die Kraft und den Zusammenhalt des Indianerstamms spüren und vertiefen.

Die Kaninchengruppe, zu der die Kinder der dritten Klasse gehören, machte mit ihrem Ferienprogramm eine Zeitreise ins Mittelalter. Sie bauten eine große Burg aus Pappe und bastelten mittelalterliche Waffen. Anschließend wurden faire Ritterkämpfe ausgetragen. Damit die Ritter auch wie im Mittelalter speisen konnten, haben sie ihr eigenes Brot gebacken.

Die ursprüngliche Planung der Phönixgruppe (Viertklässler) hat sich durch ein überraschendes Ereignis verändert. Eigentlich hatten die Viertklässler vor eine Hortzeitung zu schreiben. Doch als während einer Gruppenbesprechung ein Hase auf der Straße vor dem Hort gesichtet wurde, übernahm die Phönixgruppe die Verantwortung für das Haustier und kümmerte sich behutsam darum. Zusammen mit den pädagogischen Fachkräften nahmen die Viertklässler Kontakt zu den Verantwortlichen der Gemeinde Nußloch auf, um herauszufinden, ob jemand seinen Hasen vermisste. Außerdem gestalteten sie einen Aushang am Hort, der den Aufenthaltsort des Hasen in der Schillerschule sichtbar machte.

Nach einer solch ereignisreichen Woche im Hort an der Schillerschule sind die Kinder wieder startklar für den Unterricht. Mit neuen Erkenntnissen über Freundschaft und über vorbildliches Verhalten in einem „tierischen Notfall“ haben auch unsere Indianer und Ritter ihren Mitschülern viel zu erzählen.

<Oktober2020>

Raupe