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Es krabbelt und hüpft in Wald und Wiese

Im Waldkindergarten kann man zu jeder Jahreszeit auf Insektensuche gehen. Es kreucht und fleucht überall und jedes einzelne Tierchen hat seine Besonderheiten.

„Nur was man kennt, kann man lieben und beschützen.“ Getreu diesem Motto ist es ein wichtiger waldpädagogischer Ansatz, die Kinder immer wieder zu selbständigem Forschen und Entdecken anzuregen. Dies ist ein Leichtes, da Kinder von Natur aus neugierig sind und große Freude daran haben Neues zu entdecken. Nach den Sommerferien empfingen uns auf den Wiesenstücken rund um das Waldhaus und auf dem Waldsportplatz eine Vielzahl von Wildblumen wie Wegwarte, Flockenblume, Schafgarbe, Rotklee und Dost. Auch unsere im Vorjahr gesäten Samenmischungen erfüllten ihren Zweck: Schmetterlinge, Käfer, Bienen und Spinnen wurden dadurch angelockt und ernährt. Dank des schönen spätsommerlichen Wetters konnten die Kinder fast täglich auf Insektenexpeditionen gehen. Behutsam nahmen die kleinen Forscher die Krabbeltieren auf, um sie vorsichtig mit Lupen zu beobachten. Welche Farbe hat dieses Tier, wie viele Beine hat es und wie sehen seine Augen aus? Könnte es womöglich einen Stachel haben? Alle Fragen wurden eifrig diskutiert und mit Hilfe der Erzieherinnen und eines Bestimmungsbuchs konnten viele Namen herausgefunden werden. Dann wurden die Tiere wieder vorsichtig in die Freiheit entlassen und sie hüpften oder flogen davon. Eine besondere Leidenschaft entwickelten die Kinder für die verschiedenen Arten der Grashüpfer, bei denen das Fangen natürlich besonderes Geschick erfordert. Wir fanden Heupferde, blauflüglige Ödlandschrecken, Waldgrillen und Waldschrecken. An einem besonders heißen Tag überraschte uns sogar eine Gottesanbeterin. Das war ein wahres Highlight für alle! Nun genießen wir mit den Krabbeltierchen noch die letzten einzelnen Blüten und Gräser bevor der Winter kommt und die Natur sich ausruht. <Oktober2020>

Raupe