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Gartenarbeit im Wald

Jeden Tag gibt es bei uns im Waldkindergarten zum Mittagessen frischen Salat oder verschiedene Gemüse-Rohkost. Da nicht alle Kinder zuhause einen Garten ihr Eigen nennen können, wissen viele nicht, wie so eine Pflanze heranwächst, bis sie bei uns auf dem Teller landet.

Da wir Erzieher immer gerne das Interesse der Kinder aufnehmen, nutzten wir das Frühjahr wieder, um gemeinsam die Gartensaison einzuläuten. Unser Ziel ist es, mit Freude zu vermitteln, was es bedeutet, Gemüse selbst anzubauen, denn im eigenen Tun werden die Zusammenhänge am besten verstanden. Also wurden erst einmal Samen in kleinen Töpfchen vorgezogen. Diese wurden tagelang umsorgt und gegossen und….siehe da!!...die ersten Keimlinge streckten sich aus der Erde. Da leuchteten die Kinderaugen voller Stolz und es wurde eifrig weiter gehegt und gepflegt, bis die Zeit zum Umtopfen gekommen war. Nun durften die kleinen, schon stabilen Pflänzchen endlich ins Hochbeet. Um diese auch nicht zu verwechseln, wurden fleißig kleine Holz-Schilder gebastelt, auf die die Kinder das entsprechende Gemüse malten: es gab z.B. Gurken, Bohnen und Tomaten. Und auch im Hochbeet konnten wir das Wachsen weiterverfolgen, bis eines Morgens...oh Schreck!!...nichts mehr zu sehen war, außer den Holz-Schildchen. Was war passiert?? Das Ärgernis eines jeden Gärtners hatte uns ereilt: die Nacktschnecken waren da und haben gefräßig alles an zartem Grün über Nacht weggeraspelt...oh, je!! Da waren die Kinder sehr enttäuscht: alle Arbeit umsonst! Zum Glück hatten wir noch genügend Samen, sodass wir unser Glück noch einmal versuchten. Witterungsbedingt konnten wir einen Teil gleich ins Hochbeet säen, aber ebenso wurde auch wieder in Töpfchen vorgezogen. Das feucht-warme Wetter war auf unserer Seite und so hatten wir ganz schnell wieder stattliche Bohnenpflänzchen und andere Sorten, um die wir uns wieder gut kümmern.
Und jetzt hoffen wir auf eine gute Ernte von Tomaten, Gurken, Bohnen und Zucchini und dass uns die Nacktschnecken gnädig sind.

<Juli 2024>

Raupe