Man muss flexibel sein im Jahr 2020. Das zeigt sich in beinahe jeglichen Angeboten und Aktionen, die man bisher immer selbstverständlich planen und durchführen konnte. Aber wie gestaltet man ein Lichterfest oder einen Laternenumzug unter den aktuellen Verordnungen? Das Apfelbäumchen gibt sich alle Mühe, für die Kinder, trotz Einschränkungen, eine sorglose und entspannte Zeit zu schaffen.

Auch der St. Martinsumzug fällt in diesem Jahr leider aus. Jedoch hat sich in den vergangenen Jahren gezeigt, dass auch die Kleinsten die Laternenzeit sehr genießen und sich daran sehr erfreuen. Sie dürfen ihre Laternen selbst gestalten und sind mächtig stolz, wenn das Licht schlussendlich darin leuchtet. Und so wird es dieses Jahr „fast“ wie immer ablaufen….aber auch irgendwie ganz anders: Bei herbstlicher Dekoration und Liedern aus dem CD-Player sitzen die Kleinen am Basteltisch und bemalen eifrig ihre Laternen. Jede Kleinkindgruppe aus dem Apfelbäumchen hat sich ein individuelles und vor allem für die Kleinen leicht umzusetzendes Thema ausgesucht. Wenn dann alle Laternen leuchten, kann das Lichterfest endlich beginnen.

Das Zimmer wird etwas abgedunkelt, jedes Kind bekommt seine Laterne mit dem passenden Laternenstab in die Hand und dann geht es los: „Ich geh mit meiner Laterne und meiner Laterne mit mir“, in diesem Jahr ohne elterliche Begleitung und deshalb auch nicht im Freien, aber dafür durch den ganzen Gruppenraum und manchmal sogar noch durch den abgedunkelten Flur. Die Erzieher machen fleißig Fotos, um für die Eltern diesen erlebnisreichen Augenblick festzuhalten und einen schönen Aushang zu gestalten. Die Kinderaugen leuchten und funkeln beim Anblick der eigenen Laterne und zum Abschluss gibt es dann noch einen leckeren Spekulatius zur Stärkung in die Hand.

So findet das alljährliche Lichterfest zwar nicht wie gewohnt statt, aber trotz allem als ein wirklich schönes Erlebnis für die Krippenkinder und ihre Erzieher*innen.

<November 2020>