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Martinszeit im Kindergarten

„Rabimmel, Rabammel, Rabumm…“

Wie schön ist es im Herbst, wenn es dunkel wird und langsam ein Licht nach dem anderen angeht, bis eine Kette aus bunten, leuchtenden Lichtern durch die Straßen und Wege wandert.

Auch dieses Jahr wurden wieder eifrig im Kindergarten Laternen gebastelt. Rote, gelbe, grüne, gepunktete, gemusterte, Laternen mit Sternen, mit Blättern und vielem mehr. Unsere Vorschulkinder haben sich ganz besonders viel Mühe gemacht und aufwendige, wunderschöne, individuell kreierte Pferdelaternen gestaltet.
Bevor es aber zum „richtigen“ Umzug ging, musste natürlich geprobt werden: So konnten die Apfelbäumchen-Kinder und Erzieher:innen ein paar Tage zuvor gesichtet werden, wie sie singend in einer langen Reihe durch den Kindergarten, den Garten und die Olympiahalle marschiert sind, alle mit einer Laterne in beiden Händen.
Natürlich kam die Frage auf, wer denn eigentlich Sankt Martin war? Die größeren Kinder konnten den Jüngeren erzählen, dass der Soldat Martin einst seinen warmen Mantel mit dem Schwert geteilt und eine Hälfte einem armen Mann geschenkt hat. Später wurde er Bischof und hat vielen Menschen geholfen. Haben die Kinder auch schon einmal „geteilt“? „Jaa!“. „Meine Süßigkeiten!“, „Meinen Geburtstagskuchen!“, „Spielsachen!“. Und wie hat sich das angefühlt? „Gut!“. „Meine Schwester hat sich gefreut. Sie hat gelacht!“, „Allen hat der Kuchen gut geschmeckt!“
Am Montag war es dann so weit: bei Anbruch der Dunkelheit trafen die Kinder mit ihren Eltern an der Grillhütte am Brunnenfeld ein. Der Weg zum Haus war mit Lichtern gesäumt und in der Feuerstelle brannte ein helles Lagerfeuer. Die Kerzen in den Laternen wurden entzündet, Lieder gesungen und nach ein paar Runden ums Feuer ging ein langer Zug mit den leuchtenden Laternen Richtung Steinbruch und zurück. Auch das gesellige Zusammensein durfte nicht fehlen: so gab es Punsch und Glühwein für die Erwachsenen und für die Kinder leckere, von unseren Küchenfeen mit Liebe gebackene, Martinsmännchen.


<November 2022>

Raupe