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Ab geht’s in die Turnhalle

Einmal die Woche steht für die Krippenkinder Turnen auf der Tagesordnung. Das bedeutet Jacke und Schuhe anziehen und die Turnsocken, Trinkflaschen und Musikbox einpacken.

Zum Judoraum in der Olympiahalle ist es nämlich für die Kleinsten des Apfelbäumchens ein ganz schön weiter Weg. Schnell noch den Turnwagen aus der Materialkammer geholt und los geht die Reise. Unterwegs gibt es viel zu entdecken. Manchmal treffen wir den Hausmeister, der uns freudig grüßt oder ein paar Schulkinder flitzen an uns vorbei auf dem Weg zum Sportunterricht. Vor dem Raum angekommen werden erst einmal die Schuhe ausgezogen und in die Turnsocken geschlüpft. Auch heute haben sich die Erzieherinnen wieder etwas ganz besonderes für uns ausgedacht. Während ein paar von ihnen den Raum vorbereiten, sitzen wir gemeinsam auf einer Bank und warten gespannt auf das „Auf die Plätze, fertig, los!“
Im freien Spiel können die Kinder mit verschiedenen Materialien ihre Erfahrungen zu den unterschiedlichen Bildungsbereichen sammeln. Wie schnell rollt der Ball? Kann ich schon von einer Matte springen? Wie balanciere ich über eine Bank? Wie hoch fliegt das Chiffontuch? Wie fühlt sich der Igelball auf meiner Fußsohle an? Wie viele Gummiringe kann ich auf meinen Unterarm stecken? Was erwartet mich auf der anderen Seite, wenn ich durch den Tunnel krabble?
Kinder lernen überwiegend durch Bewegung und das eigene Tun. Dabei werden nicht nur die Körperwahrnehmung, sondern auch die Grob- und Feinmotorik, Ausdauer, Kraft, Koordination und Körperspannung verbessert. Zudem entdecken die Kinder durch ihren eigenen Körper die Welt um sich herum und sammeln Erkenntnisse zu den physikalischen Gesetzen wie Schwerkraft, Beschleunigung und Reibung. Darum ist Turnen ein wichtiger Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit.

<Februar 2024>

Raupe