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Tiere im Winter

“Tierische Gäste“ im Waldkindergarten

Hautnah erleben die Kinder des Waldkindergartens Nußloch tagtäglich die Natur und ihre Bewohner. Sie lernen diese zu benennen und erschließen sich durch Beobachtung und Experimentieren deren Zusammenhänge.

 

“Tierische Gäste“ im Waldkindergarten
Hautnah erleben die Kinder des Waldkindergartens Nußloch tagtäglich die Natur und ihre Bewohner. Sie lernen diese zu benennen und erschließen sich durch Beobachtung und Experimentieren deren Zusammenhänge.
Besondere Freude kommt natürlich auf, wenn „tierische Gäste“ zu Besuch kommen: die Eichhörnchen, die in tollem Spiel die Bäume hinauf- und hinunterrasen und von Ast zu Ast springen. Oder unsere gefiederten Freunde, seien es Buntspecht, Amsel, Kleiber, Kohl- und Blaumeise und auch mal ein beeindruckender Mäusebussard, ein eleganter Turmfalke oder seltene Gäste wie Störche und Gänse, die auf unseren Flutlichtern Pause einlegen auf ihrem Durchflug. Die Liste der zu beobachtenden Tiere in unserem Waldkindergartenareal ist lang. Nicht zu vergessen all die nicht so im Vordergrund stehenden Kleintiere wie Insekten, Spinnen, Würmer...für die interessierten Kinder ein nicht enden wollendes Schauspiel der Natur.
Im Frühjahr, Sommer und Herbst läuft, springt, krabbelt und fliegt Vieles um uns herum, leicht sichtbar, aber auch im Verborgenen, das von den kleinen Forschern entdeckt werden will. Aber was ist los im Winter? Wo sind auf einmal all die Tiere? Wohnen die jetzt woanders? Sind sie etwa tot? Verstecken die sich vor dem Winter? Solche und ähnliche Fragen erörtern wir gemeinsam mit den Kindern, gehen auf die Suche, um Winterverstecke etc. zu finden, um auch hier Zusammenhänge und Verhaltensweisen in der Natur für die Kinder erfahrbar und verständlich zu machen. Diese ko-konstruktive Herangehensweise (die Erziehenden geben keine Lösung vor, sondern erarbeiten diese gemeinsam mit den Kindern) ermöglicht es den kleinen Forschenden, sich ihrem Alter entsprechend über Hypothesenbildung vieles selbst zu erschließen und zu begreifen. So kamen wir gemeinsam auf die Idee, den Tieren zu Weihnachten auch etwas zu schenken und zogen am letzten Tag vor unseren Weihnachtsferien im Rahmen unserer Kindergarten-Weihnachtsfeier los und verteilten Maiskolben und Sämereien im Wald. Besonders im Winter beobachten die Kinder gerne unsere gefiederten Wintergäste, die unsere Futterstellen besuchen. Auch dies greifen wir dann auf und es entstehen viele Ideen, die wir auf unterschiedlichste Weise umsetzen: es werden die häufig anzutreffenden überwinternden Vögel bestimmt, die Kinder malen Bilder dazu, basteln eigene Futterstellen, indem sie Erdnüsse auffädeln oder Sämereien, gemischt mit Erdnussbutter in Papprollen schmieren und in die Sträucher rund ums Waldhaus hängen.
Ein ganz besonderes Highlight war aber in diesem Winter ein Reh, welches uns in den frühen Morgenstunden eines kalten Januartages auf unserem Sportplatz besuchte.

<Januar 2022>

Raupe